Vers 14-1: Das Gefängnis der zyklischen Existenz

• Gedanken zum Betreten und Verlassen eines Hauses
• Drei Hauptaspekte des Pfades
• Mitgefühl vs. Bodhicitta
• Weisheit, die von Samsara befreit

41 Gebete zur Kultivierung Bodhicitta : Vers 14-1 (herunterladen)

Wir sind beim 14. Vers und es heißt:

„Mögen alle Wesen aus dem Gefängnis der zyklischen Existenz entkommen.“
Dies ist das Gebet der Bodhisattva wenn man nach draußen geht.

Dieser bezieht sich sehr auf den ersten, den wir gemacht haben, der lautete: „Möge ich alle Lebewesen zur Zitadelle der Befreiung führen. Dies ist das Gebet der Bodhisattva beim Betreten eines Hauses.“ Wenn du hineingehst, die Zitadelle der Befreiung betrittst, wenn du sie verlässt, verlässt du das Gefängnis von Samsara. Dann wirst du gehen, ist das Haus die Zitadelle der Befreiung oder ist es das Gefängnis von Samsara? Weil ich beim Betreten und beim Verlassen auf unterschiedliche Weise darüber nachdenke.

Lassen Sie sich nicht so verwirren, das sind nur Denkweisen, wenn Sie bestimmte Handlungen ausführen, denn es ist wie der ganze Prozess des Bildens von Analogien, Sie passen die Dinge einfach so an, dass sie für Sie in gewisser Weise Sinn ergeben, Sie machen diese Art von Analogien.

Wenn Sie hier denken: „Mögen alle Wesen aus dem Gefängnis von Samsara, der zyklischen Existenz, entkommen“, dann gibt es an dieser Stelle tatsächlich ziemlich viel, worüber Sie nachdenken können, denn Sie können darüber nachdenken: Was ist zyklische Existenz; warum ist es ein Gefängnis; Will ich wirklich, dass ich entkomme, oder sage ich nur solche Worte? und wenn ich dann selbst entkommen möchte, was ist mit allen anderen, sorge ich mich wirklich genug um alle anderen, um zu ihrem Nutzen zu arbeiten und ihnen bei der Flucht zu helfen?

Diese Zeile enthält viel Bedeutung, weil sie uns in Bezug auf die leitet drei Hauptaspekte des Pfadesdem „Vermischten Geschmack“. Seine Entschlossenheit, frei zu sein ist das erste, also für uns selbst bestimmen, frei zu sein und dann zu wollen, dass andere fühlende Wesen frei sind, was das ist Bodhicitta . Nur zu wollen, dass andere fühlende Wesen frei sind, das allein ist es nicht Bodhicitta , das ist Mitgefühl. Aber basierend auf diesem Mitgefühl, wenn wir danach streben, selbst die volle Erleuchtung zu erlangen, damit wir die Weisheit, das Mitgefühl und geschickte Mittel Lebewesen aus dem Gefängnis von Samsara zur Zitadelle der Befreiung führen zu können. Dass Aspiration für Erleuchtung kombiniert mit der Aspiration fühlenden Wesen zu nützen und sie zu befreien, das ist das Bodhicitta . Die zweite ist abhängig von der ersten, die die ist Entschlossenheit, frei zu sein und es führt zum zweiten der drei Hauptaspekte des Pfades, der Bodhicitta , und wie werden wir uns und andere dann aus der zyklischen Existenz befreien. Der Weg, dies zu tun, besteht darin, die richtige Sichtweise der Leerheit zu erlangen und dann meditieren darauf und integrieren wir das mit dem, was wir sind, so dass sich unsere ganze Sichtweise ändert. Und indem wir diese Weisheit entwickeln, die die Unwissenheit schneidet, die die Wurzel der zyklischen Existenz ist, dann befreien wir uns von der zyklischen Existenz und auch von den Fesseln der Befriedung oder des Friedens für uns selbst und streben stattdessen nach vollständiger Erleuchtung. So wird die Weisheit zum Weg, uns selbst und andere zu befreien.

Dieser Vers hat eine Menge Bedeutung und wir können tatsächlich einige Zeit damit verbringen, ihn auszupacken. Mal sehen, was in den nächsten Tagen passiert, vielleicht packen wir es noch etwas aus.