Spaltungen der Selbstlosen

Spaltungen der Selbstlosen

Vorschaubild des Diagramms „Divisions of Selfless“.

Diese Grafik zeigt die Einteilung aller Phänomene in verschiedene Kategorien gemäß der buddhistischen Sautrantika-Lehrschule. Diese Einteilung der Phänomene ist Teil der Gesammelte Themen Literatur, die als Grundlage für buddhistische Debatte und Argumentation erlernt wird.

    I. nicht vorhanden (z. B. Hasenhorn, Schöpfergott, inhärent existierendes Selbst von Personen u Phänomene)

    II. existent

      Etwas dauerhaftes Phänomene (Raum, analytisches Aufhören (wahres Aufhören), nicht-analytisches Aufhören (vorübergehende Abwesenheit von Leiden), Soheit oder Leerheit)

        1. gelegentlich dauerhaft kommen und gehen aus der Existenz
        2. gelegentlich dauerhaft existiert immer, zB Leere, Raum
        3. Dinge (funktionelle Phänomene;; syn. vergängliche Phänomene)

          a. Formen (11: Augensinn1, Gehörsinn, Nasensinn, Zungensinn, Körper Sinne, sichtbare Formen, Geräusche, Gerüche, Geschmäcker, greifbare Objekte2, Formen für geistiges Bewusstsein)3
          b. Bewusstseine

            1. (primäre) Köpfe (6: visuelles, auditives, olfaktorisches, gustatorisches Bewusstsein, taktiles, mentales) Meditation auf Leere p. 232
            2. mentale Faktoren
              a) Allgegenwärtige mentale Faktoren (5: Gefühl, Unterscheidung, Absicht, Kontakt, Aufmerksamkeit)
              b) objektermittelnde mentale Faktoren (5: Aspiration, Glaube, Achtsamkeit, Konzentration, Intelligenz)
              c) tugendhafte mentale Faktoren (11: Glaube, Integrität, Rücksicht auf andere, Nicht-Anhaftung, Nicht-Hass, Nicht-Ignoranz, Anstrengung, Nachgiebigkeit, Gewissenhaftigkeit, Gleichmut, Nicht-Schädlichkeit)
              d) Wurzelleiden

              e. sekundäre Beschwerden (20: Zorn, Groll, Verheimlichung, Bosheit, Eifersucht, Geiz, Anmaßung, Unehrlichkeit, Selbstgefälligkeit, Schädlichkeit, Nichtintegrität, Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen, Dumpfheit, Aufregung, Faulheit, Unglaube, Gewissenlosigkeit, Vergesslichkeit, Nicht-Introspektive Bewusstsein. Ablenkung)
              f. veränderliche mentale Faktoren (4: schlafen, bedauern, untersuchen, prüfen)

          c. abstrakte Komposite

            1. Person
            2. Nicht-Personen-Zusammensetzungsfaktoren (23: Erwerb, Aufnahme ohne Unterscheidung, Aufnahme des Aufhörens, jemand ohne Unterscheidung, Lebensfähigkeit, Ähnlichkeit des Typs, Geburt, Altern, Dauer, Vergänglichkeit, Gruppe von Stämmen, Gruppe von Wörtern, Gruppe von Buchstaben, Zustand eines gewöhnlichen Wesens , Kontinuität, Unterscheidung, Verwandtschaft, Schnelligkeit, Ordnung, Zeit, Fläche, Anzahl, Sammlung)

  1. Topf ist ein greifbares Objekt. Es erscheint einem Augenbewusstsein und ein Augenbewusstsein sieht es, aber es ist kein Gegenstand der Wahrnehmung des Augenbewusstseins. Die Gegenstände der Wahrnehmung des Augenbewusstseins sind Farbe und Form des Topfes. (Meditation auf Leere S.225) Töpfe sind Materie und Formen, aber nicht sichtbare Formen, Formbestandteile, Formquellen. Sie sind greifbare Objekte, greifbare Objektbestandteile und greifbare Objektquellen. 

  2. Acht Atome sind greifbares Objekt. Ohne Berührung können wir ihre Funktionen von Härte, Hitze, Nässe, Bewegung nicht erfahren. (Meditation auf Leere S.232)  

  3. Formen für mentales Bewusstsein sind in Formaggregaten, sind es aber Phänomene Quellen, z. B. Form, die durch Aggregationen entstehen (z. B. einzelne Partikel); Raumformen (bläulicher Raum, der dem Augenbewusstsein erscheint, ist eine sichtbare Form, aber der Raum, der einem mentalen Bewusstsein erscheint, ist eine Form für mentales Bewusstsein, beide sind unbeständig); Formen, die sich aus Versprechen ergeben (z Gelübde die nicht wahrnehmbare Formen sind); imaginäre Formen (Traumobjekte, Knochen in Meditation auf Knochen); Formen für jemanden mit meditativer Kraft (Objekte von Meditation die tatsächlich existieren – einige davon können dem Augenbewusstsein einer anderen Person gezeigt werden, wie Feuer und Wasser, die durch Samadhi erzeugt werden).  

Ehrwürdige Thubten Chodron

Die Ehrwürdige Chodron betont die praktische Anwendung von Buddhas Lehren in unserem täglichen Leben und ist besonders geschickt darin, sie auf eine Weise zu erklären, die für Westler leicht verständlich und praktikabel ist. Sie ist bekannt für ihre warme, humorvolle und klare Art zu lehren. Sie wurde 1977 von Kyabje Ling Rinpoche in Dharamsala, Indien, als buddhistische Nonne ordiniert, und 1986 erhielt sie in Taiwan die Bhikshuni Vollordination. Lesen Sie ihre vollständige Biografie.

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